Entwicklung der Gemeinde
Das Ende der 70ziger erstellte Dorferneuerungskonzept wurde 1989 neu aufgelegt.
Die Planungen sind weitestgehend in die Ortsgestaltung der Gemeinde eingeflossen.
Bedingt durch die Lage des alten Ortskernes, in einem Seitental der Kleinen Nister, sind die Neubauflächen
an den seitlich ansteigenden Hängen ausgewiesen.
Die Gemeindebedarfsflächen – das Scholtzenhaus, mit Sitz der Gemeindeverwaltung und Bücherei im Ortskern,
die Neubaugebiete, der Festplatz, das Schul- und Sportgelände auf der “Nassen Heide“ – besitzen eine ideale Lage und eine vorbildliche Grüngestaltung. Sowohl das ältere Neubaugebiet “Nasse Heide“ als auch die Gebiete “Am Sonnenberg“ und
“Im Hofberg“ sind durch Straßen und besondere Fußwege mit dem alten Ortskern, wie auch mit dem Schul- und Sportgelände optimal verbunden.
Im Rahmen der bereits 1978 beginnenden Dorferneuerungsmaßnahmen, wurde das Scholtzenhaus restauriert.
Auf dem Gelände der “Nassen Heide“ entstand ein neuer Festplatz. Der, mit den drei Nachbargemeinden, gemeinsam gebaute Sportplatz (600.000 DM), wurde 1981 eingeweiht. Erhebliche Baumaßnahmen, die den gesamten Wege- und Verkehrsbereich in Marienstatt beinhalten (500.000 DM), wurden 1982 fertig gestellt.
Für die Dorferneuerung (einschl. Scholtzenhaus) wurden rd. 2 Mio. DM aufgewendet.
In enger Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und der -verwaltung, wurde im Jahr 1989,
durch ein Architekturbüro, ein richtungsweisendes Konzept erarbeitet, dass von der Kreisverwaltung 1991
als qualifiziert anerkannt wurde.
18 Einzelmaßnahmen, mit einem geschätzten Investitionsvolumen in Höhe von 1,8 Mio DM,
zuzüglich 900 TDM für das Kloster Marienstatt, beinhaltete das Konzept.
In den 90ziger wurden, u. a., der Bau des Friedhof- und Wanderparkplatzes, Erweiterung des Fuß- und Radwegnetzes,
sowie die Erweiterung des Neubaugebietes Sonnenberg, verwirklicht.
Am westlichen Ortsrand entstand das neue Baugebiet Im Hofberg, mit 25 Baugrundstücken.
Mit der Maßnahme Umfeldgestaltung Scholtzenhaus wurde die Ortsmitte attraktiver gestaltet.
Die Verbindung vom Scholtzenhaus, entlang der Hauptstrasse bis zum Kinderspielplatz In den Linden,
wurde umweltfreundlich und für den Fußgänger sicherer, gemacht.
Die aus dem Jahr 1992 stammende Planung, Sanierung der Stützmauern entlang der Hochstrasse,
Verbreiterung des Gehweges und verkehrsberuhigende Maßnahmen in diesem Bereich, wurden 2001
zum Teil umgesetzt.
Für die Pflege der Strassen, Spielplätze, Grünflächen und Freizeitanlagen bedarf es großer Anstrengungen
und Investitionen Anschaffungen von Maschinen und Geräten standen an.
Zur Unterbringung der selben wurde ein Gerätehaus gebaut.
Als dem Kindergartenzweckverband angehörende Gemeinde flossen Investitionsanteile in die Erweiterung
des Kindergartens Luckenbach, der innerhalb von zehn Jahren von zwei auf vier Gruppen erweitert wurde. Erhebliche finanzielle Mittel wurden und werden, nach gerade mal 20 Jahren seit der Totalsanierung,
für das Scholtzenhaus aufgewendet.
Der Anbau der Friedhofskapelle, mit Anlegung neuer Grabfelder, wurde Ende der 90ziger Jahre verwirklicht.
In der Friedhofshalle stehen nun 50 Sitzplätze zur Verfügung.
Um die erwähnten Investitionen herum ranken sich viele kleinere Maßnahme, die nicht alle aufgezählt
werden können.