Über uns

Streithausen, unmittelbar am Westerwaldsteig gelegen, gehört als selbstständige Ortsgemeinde zur Verbandsgemeinde Hachenburg und wurde 1279 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

Die Einzelgehöfte Kellershof, Kempfsmühle und das ehemalige Gasthaus Zur Morgensonne, gehören ebenso, wie das im Jahr 1222 gegründete Zisterzienserkloster und Abtei Marienstatt – im Tal der Großen Nister gelegen -, zur Ortsgemeinde Streithausen. Das Dorf Streithausen liegt südlich der Kleinen Nister, im Natur- und Landschaftsschutzgebiet Kroppacher Schweiz.

Streithausen ist eine ländlich geprägte Gemeinde mit überwiegender Wohnfunktion. Im Ort befindet sich noch ein Nebenerwerbslandwirt. Neben einem mittelständischen und kleineren Gewerbebetrieben gibt es kleine Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe.

Die Gemeinde ist Grundschulstandort für vier Gemeinden. Innerhalb dieser vier Gemeinden (Atzelgift, Luckenbach, Limbach u. Streithausen) besteht eine Verpflechtung auf kommunalem, kulturellem und sportlichem Gebiet. Hierbei hält die Gemeinde Streithausen, neben dem Grundschulstandort, auch einen gemeinsamen Sportplatz, sowie Flächen für evtl. spätere, gemeinschaftliche Vorhaben (z.B. Sporthalle an der Grundschule) im Gebiet “ Nasse Heide “ vor.

Der an der K 20 liegende Festplatz im gleichen Gebiet, wird neben der Gemeinde Streithausen, auch von der Nachbargemeinde Atzelgift genutzt.

Unsere Gemeinde nahm 1975 erstmals am Wettbewerb, Unser Dorf soll schöner werden, teil…
Nach einem nur „mäßigen“ 6. Platz 1982 im Bezirksentscheid und einer erneuten Meldung im darauffolgenden Jahr, führten die Anstrengungen im Dorf, 1983 zum Erfolg. 2. Platz in der Sonderklasse. Mit einen hervorragenden 2. Platz im anschließenden Bezirksentscheid behauptete sich die Gemeinde Streithausen. Die Landesjuroren wählten danach sogar unsere Gemeinde zum Siegerdorf, im Wettbewerb um das Schönste Dorf in Rheinland – Pfalz. Ortsbürgermeister Gerhard Leyendecker nahm im Kurfürstlichen Schloß zu Mainz aus der Hand des Staatsministers die Goldplakette entgegen.

 

Von 5779 teilnehmenden Gemeinden, unter die 34 Besten der Bundesrepublik zu kommen, ist schon ein Erfolg”, sagte der Vorsitzende der Bundeskommission, die unsere Gemeinde bewertete.
Im Bundeswettbewerb 1984 wurde unsere Gemeinde mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.

“50 Schlachtenbummler“ reisten am 02. Februar mit nach Berlin, um die errungene Medaille in Empfang zu nehmen. Aus der Hand des damaligen Bundeslandwirtschaftsministers Kiechle und der Präsidentin der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft Gräfin Bernadotte, empfing unser Ortsbürgermeister G. Leyendecker die Silbermedaille und eine Urkunde, im Prälat Schöneberg. Mit dem Hinweisschild des Heimatdorfes zogen die mitgereisten Streit’ser über den Kurfürstendamm um ihre Auszeichnung zu feiern.
Aus allen Richtungen kamen Anfragen,“ Streithausen, wat is det? ”, oder, “ Mensch macht ihr ‘ne Demo? “

Der Erfolg wurde noch ausgiebig in Berliner Lokalen gefeiert, es bleibt ein unvergessliches Ereignis.

Bundesminister Kiechle, Gräfin Bernadotte, Gottfried Benner und Bgm. Werner Orthey bei der Preisverleihung im ICC Berlin

Gratulation durch Bundespräsident Richard v. Weizäcker, Bgm Werner Orthey, 1992 in Bonn, Villa Hammerschmitt

Gräfin Bernadotte überreichte Urkunde und Medaille an Ortsbürgermeister
G. Leyendecker, im Prälat Schöneberg in Berlin